03.06.2022–18.09.2022
GalerieETAGE Reinickendorf
Alt-Hermsdorf 35
13467 Berlin
Das Museum Reinickendorf eröffnet am 2. Juni um 18.30 Uhr anlässlich des 700jährigen Jubiläums von Tegel eine Ausstellung und beleuchtet anhand der geografischen Räume Stadt, Wald und See nicht nur die Vergangenheit des Reinickendorfer Ortsteils, sondern fragt auch, was Tegel heute ausmacht und welche Ideen und Prognosen es für die Zukunft gibt.
So ist der Ortsteil geprägt durch seine Lage am See, die Tegel schon früh als Ausflugsort bekannt machte. Dampferfahrten, Strandbäder, Wassersport und Ausflugslokale beeinflussen die Atmosphäre bis heute. Der Tegeler Forst im Norden und Westen ist ein beliebtes Naherholungsgebiet und gilt als ökologisch vielfältiger Mischwald. Doch wie steht es um Kiefer, Eiche und Buche im Zuge des Klimawandels?
Eine vielfältige Bebauung kennzeichnet den Stadtraum – vom Schloss, über herrschaftliche Villen, Gründerzeitbauten, bis hin zu Mietskasernen oder Hochhäusern. Zukunftsweisendes Wohnen soll es bald im Schuhmacher-Quartier auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens geben.
Großen Einfluss auf die Entwicklung Tegels hatten auch die zahlreichen Industrieansiedlungen, insbesondere die Borsigwerke. Viele Unternehmen sind weiterhin in Tegel ansässig, neue sollen sich bald in der „Urban Tech Republic“ rund um das ehemalige Flughafengebäude ansiedeln. Hier wird bald zu innovativen Technologien geforscht und umgesetzt. Neben historischen Objekten, Dokumenten und Fotos werden in der Ausstellung auch aktuelle Exponate gezeigt und es kommen unterschiedliche Menschen und Tegel-Expert*innen zu Wort.
Zur Ausstellung gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm mit Stadtspaziergängen, Industriespaziergängen und Führungen durch die Ausstellung.