Spurlos? Mauernähe und Alltagsleben in Hermsdorf – Kiezspaziergang mit Schülerinnen und Schülern des Georg-Herwegh-Gymnasiums

Thematischer Spaziergang  —  Unterwegs in Reinickendorf

07.07.2025
10:30–12:30 Uhr

Treffpunkt: Burgfrauenstraße Ecke Silvesterweg („Mauerdenkmal Entenschnabel“) (Bus 326 Station Olafstraße oder Bus 806 Station Veltheimstraße)

Der Weg des Kiezspaziergangs ist ca. 4,5 km lang, kann zwischendurch mit dem Bus abgekürzt werden und dauert ca. anderthalb bis zwei Stunden. Zum Abschluss gibt es eine kleine Erfrischung am GHG.

Beschreibung: Zonengrenze Hermsdorf;
Berliner Mauer; Berliner Straße, Übergang für Ostzonenbewohner Glienicke-Nordbahn (Reinickendorf) 29. April 1959 © Landesarchiv Berlin, F Rep. 290 (02) Nr. 0064445 / Foto: Schubert, Karl-Heinz

Die Teilnahme ist entgeltfrei.

Für den Spaziergang ist eine Anmeldung unter veranstaltungen@aufarbeitung-berlin oder unter 030 – 240792-33 erforderlich.

 

Bei West-Berlin zur Zeit des Kalten Krieges denkt man an besetzte Häuser, Studentenunruhen und an Mauertote. All das gab es in Hermsdorf nicht, dabei war die Berliner Mauer auch hier ganz nah. War Hermsdorf ein „weißer Fleck“ oder ein „idyllisches Fleckchen“ im geteilten Berlin? Welche Rolle spielte die nahe Grenze zur DDR? Die materiellen Überreste des Todesstreifens sind verschwunden – Und wie ist es mit den Spuren im Gedächtnis?

 

Eine Kooperation des Museum Reinickendorf, des Georg-Herwegh-Gymnasiums und des Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.