Leben am Limit – Hannah Höch in Heiligensee – mit Dr. Eckhard Fürlus

Veranstaltung, Vortrag  —  Schau(ins)Fenster Hannah Höch, An der Wildbahn 33

14.06.2025
15:00–16:30 Uhr

Schau(ins)Fenster Hannah Höch

Ort: Hannah-Höch-Haus, An der Wildbahn 33, 13503 Berlin

Der Eintritt kostet 7 Euro.

Wir bitten um Anmeldung.
ausschließlich per E-Mail:

Bitte ggf. Regenschirm mitbringen. Bei starkem
Unwetter findet die Veranstaltung im Museum Reinickendorf statt. Sie erhalten dann eine Nachricht.

 

 

 

 

 

 

Hannah-Höch-Haus in Heiligensee, Neues Zimmer, Blick über den Arbeitstisch zur Sitzecke, 1978, Foto Rainer König © Archiv Museum Reinickendorf
Hannah-Höch-Haus in Heiligensee, Neues Zimmer, Blick über den Arbeitstisch zur Sitzecke, 1978, Foto Rainer König © Archiv Museum Reinickendorf

1939 erwirbt Hannah Höch ein Haus mit großem Garten in Heiligensee. Hier lebt sie zurückgezogen und malt Blumen und Pflanzen „mit sehr viel Hingabe an ihre Schönheit“. Der Garten – Wildnis und gebändigte Natur – ermöglicht ihr das Überleben in der Nachkriegszeit. Neben Malerei und Graphik entstehen Fotomontagen aus Farbfotos. Im Zusammenhang mit Fluxus, Neo-Dada und Pop Art in den 60er Jahren wird ihr eine größere Aufmerksamkeit zuteil, und es folgen Ausstellungen im In- und Ausland. Ihr künstlerisches Credo lautet: „Ich habe alles gemacht und mich um Handschrift und Merkmal nie gekümmert.“

Eckhard Fürlus ist promovierter Philosoph, Kulturwissenschaftler und Redakteur des Online Magazins Tuxamoon. 2011 promovierte er mit einer Arbeit über Hugo Ball zum Dr. phil. an der Freien Universität Berlin. Zu seinen Publikationen gehören Texte und Vorträge zur Bildenden Kunst, Literatur und Musik.

Begrüßung: Claudia Wasow-Kania, Bildung und Vermittlung