Die vier Leben des Wladimir Lindenberg – Vortrag von Meinhard Schröder

Vortrag  —  Museum Reinickendorf

04.11.2025
18:00 Uhr

Wladimir Lindenberg als Student in Bonn, 1921 © Archiv Museum Reinickendorf
Wladimir Lindenberg als Student in Bonn, 1921 © Archiv Museum Reinickendorf

Aufgewachsen in einer wohlhabenden Familie im zaristischen Russland entging Wladimir Lindenberg in der Revolution nur knapp der Erschießung und floh nach Deutschland. Vier Jahre erlitt er das KZ. Von 1949 bis 1959 arbeitete er als Arzt speziell für Hirnverletzte. Neben seiner Privatpraxis weitete er danach seine Tätigkeit als spiritueller Lehrmeister, Autor und Künstler aus. Aber er bewahrte ein dunkles Geheimnis.

2004 kam ein Teil seines Nachlasses ins Museum: Bücher, von Lindenberg selbstgestickte Wandteppiche, Fotos, Möbel und weitere kleine Objekte. Mit diesen Exponaten konnte im Museum Lindenbergs Arbeitszimmer authentisch nachgebildet werden – mit seinem Schreibtisch, der Bücher- und der Sitzecke, wo er Patienten und Gäste empfing.